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Aalangeln

Wie man die großen Aale fängt

Das Aalangeln ist eine spezielle Methode und beinhaltet andere Angelarten wie das Grundangeln oder das Nachtangeln. Wer große Aale fangen will braucht die passende Ausrüstung, gute Köder, gute Plätze und Geduld. Der Aal ist bei den Anglern sehr gefragt, ist er doch geräuchert eine absolute Delikatesse. Nicht ganz unschuldig ist der hohe Fettgehalt des Aals, das verleit ihm seinen besonderen Geschmack.Die beste Zeit zum Aalangeln ist am Abend in der Dämmerung bis in die Nacht hinein. Zu dieser Zeit sind die Aale auf Nahrungssuche. Zur Ausrüstung gehört eine relativ kurze, stabile Grundangel und eine dicke Schnur, 0,36 mm sind da nie verkehrt, dazu ein leichtes Blei.

 

 

Geangelt wird in Ufernähe, hier suchen die Aale nach Nahrung, die Fangerfolge sind da am besten. Ein guter Köder sind große Tauwürmer oder Mistwürmer. Eine Kombination kann auch nie schaden. Mit Köderfischen wie Rotaugen kann man auch erfolg haben, evt. sollten diese etwas zerstückelt werden. Auf Maden beißt der Aal auch, diese immer gut großzügig auf den Haken auffädeln. Wer ein Bündel mit Tauwürmern am Haken hat sollte beim Anbeißen etwas warten bis der Aal den Köder auch schluckt. Der Aal nimmt ihn zuerst auf, richtet sich den Köder zurecht um ihn dann zu schlucken. Wer hier zu früh den Anhieb setzt kann durchaus Pech haben. Der Aal wird nicht gedrillt, darum brauchen wir auch eine gute, dicke Schnur. Sofort nach dem Anhieb wird der Aal flott herausgekurbelt, dann bleibt ihm keine Zeit sich am Grund um Wurzeln oder Altholz zu wickeln und festzuhalten. Entsprechend stabil sind auch das Vorfach und der Wirbel zu wählen, ebenso die Hakengröße. Nicht zu klein nehmen und lieber ein 30er Vorfach, dann zieht man auch den dicksten Brocken schnell und sicher heraus. Viele Angler kennen das Problem, der Aal scheint nicht tot zu kriegen zu sein.

 

 

Ein sehr gutes Hilfsmittel ist der Aaltöter, damit wird der Aal festgehalten und mit der Eingebauten Klinge wird das Rückrat durchtrennt. Das ist wohl die waidgerechteste Methode. Immer wieder kommt auch die Möglichkeit des Anfütterns auf, ob das bei Aas jedoch was bringt ist sehr fraglich. Jeder Angler hat so seine Stellen wo Aale gut beißen, man fängt dort immer wieder welche. Trotzdem hat man an diesen Stellen auch mal Pech, obwohl vielleicht gut angefüttert wurde. Hundert Meter weiter fängt man dann in kurzer Zeit 2 Aale und keiner weiß warum. Das Aalangeln ist immer schon etwas besonderes gewesen, zum einen weil es eine leckere Delikatesse ist zum anderen weil sie nicht leicht zu fangen sind, ein Aal ist bei seinem relativ geringem Gewicht ein sehr wehrhafter Gegner.